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Geschichte

Entstehung und Entwicklung des KTV Glis

Am 16. Dezember 1955 wurde der KTV Glis-Gamsen gegründet. An der Gründungsversammlung nahmen 41 Personen teil. Die Gründung erfolgte unter folgendem Gründungskomitee:
Präses H.H. Dekan Emil Imboden, Stalden
Präsident Hr. Robert Schwery, Glis
Kassier Hr. Oswald Gsponer, Gamsen
Aktuar Hr. Hermann Schmid, Glis
Materialverwalter Hr. Kurt Clausen, Glis
Beisitzer Hr. Leo Escher, Gamsen

Aus dem damaligen Festbüchlein zur 25 Jahrfeier des KTV Glis-Gamsen, verfasst durch Herrn Moritz Wenger selig, lässt sich entnehmen, dass die Idee, in Glis einen katholischen Turnverein zu gründen, sich im bereits straff geliederten Rahmen der katholischen Jungmannschaft entwickelte. In gewissem Sinne ist es demzufolge vielleicht nicht falsch, wenn man sagt, dass der KTV Glis-Gamsen eine Art Nachfolgeorganisation dieser Jugendbewegung war.

Es waren denn auch die gleichen Leute, die sich mit dem Pfarramt und dem bereits funktionierenden Vorstand des Walliser katholischen Turn- und Sportverbandes in Verbindung setzten und ihre Gedanken und Zielvorstellungen darlegten. Der Präsident des WKTSV, Herr Josef Karlen, der technische Leiter, Herr Mario Ruppen und der Pfarrer von Glis, H.H. Dekan Alfred Werner, waren die beratenden Kräfte.

Die Gründung des KTV Glis-Gamsen erfolgte in einer recht kämpferischen Atmosphäre, worüber vor allem die Gründungsmitglieder bestens orientieren können. Der KTV Glis-Gamsen wurde direkt Mitglied des WKTSV und ist seither immer ein sehr aktives Mitglied der WKTSV-Familie geblieben.

Bereits 10 Tage nach der Gründung, d.h. am 26. Dezember 1955 fand die erste Turnstunde in der Turnhalle in Glis statt. Zur ersten Turnstunde fanden sich 50 (!) Turner ein. Der KTV Glis-Gamsen hatte den ersten Schritt getan!

Von Anfang an war der KTV Glis-Gamsen ein aktives Mitglied der Turnverbände und nahm entsprechend an den Kantonalen wie auch an den Schweizermeisterschaften teil.

Bereits im Jahre 1958 konnte die erste Vereinsfahne angeschaft werden. Herr Albert Amherd und Frau Trudy Schmid-Loretan übernahmen damals die Fahnenpatenschaft. Die Fahnenweihe wurde an einer zweitägigen Feier am 17./18. Mai 1958 durchgeführt.

Im Jahre 1958 hat der KTV Glis-Gamsen auch zum ersten Mal einen Kantonalen Anlass durchgeführt, nämlich die Einkampfmeisterschaften des WKTSV. Bereits 1959 wurde der KTV Glis-Gamsen durch seine Patensektion Dietikon das erste Mal zu einem Gegenbesuch nach Zürich eingeladen. Noch heute schwärmen altgediente KTV-ler von diesen beiden Tagen in Zürich. 1961 hatte der KTV Glis-Gamsen Schwierigkeiten den Verbandsbeitrag zu leisten. Der Verbandsbeitrag betrug damals Fr. 6.00. Der interne Jahresbeitrag aber nur Fr. 5.00.

Bereits im Jahre 1966 konnte der KTV Glis-Gamsen am 05. August den Schweizerischen National- und Kunstturntag organisieren. Vorausgegangen war eine Kampfwahl an der Schweizerischen Delegiertenversammlung. Die Patensektion Dietikon gewann die Abstimmung mit 129 Delegiertenstimmen vor Glis mit 109 Stimmen.

Unsere Patensektion verzichtete dann zu Gunsten des KTV Glis-Gamsen auf die Durchführung dieser Feier. Herr Robert Schwery amtete als OK-Präsident dieses ersten Schweizerischen Anlasses und wurde an der Generalversammlung vom 05. Dezember zum ersten Ehrenpräsidenten des Vereines erkoren. 1978 wurde die Schweizerischen Nationalturntage des SKTSV-SATUS wiederum unter dem OK-Präsidium von Herrn Robert Schwery mit viel Enthusiasmus und Erfolg ein 2. Mal durch-geführt.

Der KTV Glis-Gamsen ist und war ein polysportiver Verein. Am Anfangs stand mit Sicherheit das Turnen, vor allem das Sektionsturnen im Vordergrund. Bereits von allem Anfang an war auch die Ringerriege präsent und auch immer wiederum erfolgreich. In den späteren Jahren wurden viel Fussballturniere organisiert. Es kam auch zur Organisation von diversen Korbballmeisterschafen. 1983 wurde zum ersten Mal der Dorflauf in Glis durchgeführt. Dieser Anlass kann im Jahr 2002 bereits sein 20-jähriges Jubiläum feiern.

Der KTV Glis-Gamsen ist neben seiner sportlichen Aktivität auch immer bei anderen Anlässen behilflich. So wurde seinerzeit der Sportplatz im Grund in Fronarbeit zusammen mit der Männerriege hergerichtet. Die Gemeinde übernahm damals die Materialkosten, während die beiden Turnvereine die Arbeiten ausführten. Der KTV Glis-Gamsen hat in neuerer Zeit auch diverse Male die 1. Augustfeier durchgeführt. Legendär sind zudem die 1. Augustpyramiden, wie sie vom KTV Glis-Gamsen in früheren Jahren noch ausgeführt wurden. Diverse Male hat der KTV Glis-Gamsen zusammen mit dem SVKT Glis den Sporttag durchgeführt.

1995 wurde anlässlich der 40-jährigen Jubiläumsfeier eine neue Vereinsfahne geweiht. Der neuen Vereinsfahne stehen Herr H.H. Richard Lehner und Frau Rosemarie Studer als Paten vor. Die Fahnenweihe erfolgte im gewohnt würdigen Rahmen.

Bis heute pflegt man zu den Sektionen Bichelsee, Urdorf und Dietikon freundschaftliche Beziehungen. Diese Sektionen nehmen auch jeweils am Stadtlauf teil und der KTV Glis-Gamsen konnte in jüngerer Zeit an diversen Gegenbesuchen teilnehmen.

Am 07. April 2001 wurde der KTV Glis-Gamsen beehrt, die Delegiertenversammlung der Sportunion Schweiz abzuhalten. Dieser Anlass konnte unter dem OK-Präsidium von Herrn Robert Schwery wiederum bestens durchgeführt werden. Im Jahr 2005 konnte der Verein das 50-jährige Bestehen feiern.  Am 01.Oktober 2005 fand die Jubiläumsfeier  in der Simplonhalle statt. Daneben hat sich der Verein mit der Organisation des Stadtlaufes einen Namen geschaffen. Im Jahr 2007 wird dieser Anlass bereits zum 25. Mal durchgeführt.

Eine tragende Säule dieses Anlasses ist der OK-Präsident Urs Manz. In der jüngeren Vergangenheit wurden die Geschicke des KTV Glis-Gamsen vor allem durch  Peter Noll,  Urs Manz und  Andreas Näpfli geleitet. Für den jetzigen Vorstand sei auf diese Homepage verwiesen.

Der KTV Glis-Gamsen will auch in Zukunft ein polisportiver aktiver Verein bleiben, in welchem die älteste bis zur jüngsten Generation die Möglichkeit hat sich sportlich zu betätigen und auch die Geselligkeit zu pflegen. Der Verein lebt durch die wunderbare Unterstützung vieler "alter Kämpfer" und durch jeweils neue Mitglieder, welche gerne bereit sind sich für den Verein zu engagieren.